Petra Müller: Director Conceptual Development & Communication bei DLE Land Development GmbH

Shownotes

Heute zu Gast: Petra Müller🎉 In dieser Podcast-Folge erzählt Petra Müller von ihrem beruflichen Werdegang und ihren Erfahrungen in der Politik. Sie spricht über den Verlust ihres Bundestagsmandats und ihren beruflichen Neuanfang. Petra erklärt auch, wie sie zur DLE gekommen ist und welche Rolle Kommunikation in ihrem aktuellen Job spielt.

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Inhalte der Folge:

00:00 Verlust des Bundestagsmandats und Neuanfang

03:15 Politik in Berlin

04:12 Leben in Aachen und Einstieg in die Politik

08:02 Beruflicher Werdegang und Wechsel zur DLE

15:05 Verlust des Bundestagsmandats und beruflicher Neuanfang

18:24 Arbeit bei McFIT und Wechsel zur DLE

20:36 Wechsel zur AG Projektentwicklung und Management GmbH

22:35 Arbeit bei DLE und Bedeutung der Kommunikation

24:28 Erfolg und Wachstum der DLE

25:28 Nutzung von LinkedIn und Podcasts

28:24 Unternehmenskommunikation mit Podcasts

31:10 Bürgerinformationen und Umfragen

33:07 Reflektion über die Karriere

33:35 Vorbereitung auf den Ruhestand

34:04 Unsicherheit über die Zukunft

34:29 Abschluss

Links zur Folge
🤌🏻 LinkedIn Petra Müller: https://www.linkedin.com/in/petra-m%C3%BCller-093a6673

👉🏼 Webseite DLE: https://www.dle.ag/de/

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Transkript anzeigen

Wolfgang (00:00.328)

Also erstmal ist so ein Verlust von dem Bundestagsmandat auf die Art und Weise, wie das für mich 2013 abgelaufen ist, kein angenehmes Erlebnis. Ich war damals 53 Jahre alt, Architektin, vorher nur lange selbstständig und musste wieder in den Arbeitsmarkt. Da gibt es sicherlich viele Menschen, die sagen, ja, so ist es mir auch schon gegangen. Das ist nicht einfach, das ist nicht leicht, da muss man...

erstmal mit sich selbst klarkommen. Man muss aber erstmal ein bisschen trauern über das, was man vermeintlich verloren hat. Willkommen zu dem Interview Podcast direkt aus Berlin. Der Gastgeber Wolfgang Patz hier in Berlin. Mit interessanten Gesprächspartnern für alle und Berlin. Die Hauptstadt der Welt. Moin und herzlich willkommen im Hauptstadt Podcast. Heute zu Gast Hetra Müller. Du bist

Director Conceptual Development and Communication bei der DLE Land Development GmbH. Mitchell, das hört sich aber auch krass an. Ist dafür auch eine deutsche Bezeichnung? Wir sind ein Landentwickler und Conceptual Development heißt also erstmal Development ist Projektentwicklung ganz einfach. Und in dem Fall bin ich sehr stark in der konzeptionellen Projektentwicklung eingebunden. Das heißt, ich stelle die Projektteams zusammen.

die bei uns in der Regel aus mindestens einem Grünplaner, einem Stadtplaner und einem Architekten bestehen, weil wir halt sehr, sehr große Projekte entwickeln. Und Kommunikation heißt in diesem Fall nicht, dass ich die Öffentlichkeitsarbeit mache fürs Unternehmen, sondern eher die politische Kommunikation. Ja, okay. Das hat natürlich mit meiner Historie zu tun. Ja, von der wirst du gleich noch ein bisschen Preis geben dann, wenn wir zum Thema Vita dazukommen.

Aber vielleicht ganz kurz unsere Kennenlerngeschichte. Wir haben uns auf der Expo Real kennengelernt dieses Jahr. Und dann habe ich dich einfach angesprochen. Du saß da am Tisch und dann haben wir uns kurz unterhalten und haben uns dann hier zum Podcast verabredet. Also nach drei Tagen Expo. Du warst quasi der letzte Besucher auf unserem Stand. Ich glaube, die Bilder haben dir gefallen. Und ich war irgendwie so kurz vor Mittag auch nach drei Tagen Expo. Ja, das ist schon sehr anstrengend. Aber damit fand ich die Idee total gut und habe mich

Wolfgang (02:16.782)

Ich hab gedacht, super. Nach ein paar Tagen Schlaf geht's dann wieder. Geschichten schreibt das Leben hier. Und das werden wir jetzt auch machen an dem Podcast. Aber erst mal ein kurzer Berlin -Teil. Was gefällt dir an Berlin, Petra? Die Vielfalt und den stetigen Wandel. Und was findest du nicht so toll? Letztes Jahr, am 27. Dezember, wurde mein Portemonnaie gestohlen. Und jetzt jammer ich nicht wegen des Geldes, das da drin war. Aber ...

Ich müsste mal nachrechnen, wie viele Monate ich gebraucht habe, einen neuen Führerschein, einen neuen Personal auszuleisten zu bekommen. Die Kreditkarte war übrigens schon im 1. Januar da. Das finde ich belastend, unnötig und stark verbesserungswürdig. Ich habe ganz viele Gäste, die ich frage, was sie nicht so mögen, ist dann oft die Politik in Berlin. Aber du als alte Politik -Hesin, was sagst du denn zu dem Statement? Kannst das verstehen?

Also ich kann in vielen Punkten nachvollziehen, dass man das sagt. Ich bin froh, dass wir jetzt die neue Koalition haben, auch wenn die ohne FDP ist, weil die Politäsin hat ja was mit der FDP zu tun. Das wird ja auch noch mal erzählt. Aber ich habe trotzdem das Gefühl, dass in dieser Koalition schon etwas bewegt wird. Die Koalition davor, die haben nicht miteinander gearbeitet, sondern sich gegenseitig blockiert. Und das spüren die Menschen und das hat sie.

Ja, macht ja auch die Menschen politikmüde. Das sehen wir übrigens jetzt ja auch an der jetzigen Bundesregierung. Und die suchen nach neuen Wegen. Da bietet sich im Moment Sarah Wagenknecht, AfD oder anderes an. Ich habe das Gefühl in Berlin, man kann vom Senat nicht durchregieren in die Bezirke. Das ist schwierig, weil jeder Bezirk ist eigen. Das ist ja auch das, was wir schätzen, was wir mögen. Und das macht Berlin so als Tanker unglaublich behäbig. Okay. Peter, wo kommst du ursprünglich her?

Ich bin geboren in Jülich. Das ist im Rheinland. In Jülich an der Ruhr ohne Haar. Da bin ich geboren, aufgewachsen bin ich in Linnig. Das ist noch kleiner als Jülich, ist aber noch eine Stadt. Und nach der Mittleren Reife bin ich dann, das war damals noch so, dass man nicht unbedingt überall in jedem kleinen Ort ein Gymnasium oder eine weiterführende Schule hatte. Und dann bin ich erst nach der Mittleren Reife nach Aachen aufs Gymnasium gegangen. Okay, gut.

Wolfgang (04:40.718)

Wenn du Besuch aus Aachen bekommst, nach Berlin, und die sagen, Mensch Petra, zeige uns mal die Stadt. Wir haben jetzt hier irgendwie 48 Stunden Zeit. Was würdest du denen zeigen in Berlin? Nehmen wir mal an, die wären schon das zweite Mal da und du müsstest denen nicht das Brandenburger Tor zeigen. So eher so ein bisschen die Insights. Jetzt Weihnachtszeit auf jeden Fall den Cuda mit der Weihnachtsbeleuchtung. Finde ich total emotional und schön. Genauso wie Grunewald.

Also auch ein toller Park in Berlin mit ganz besonderen Eigenschaften. Und dann wollen ja die meisten irgendwann mal ins Nachtleben und dann kommt man um Neukölln oder um andere Bereiche von Berlin nicht herum. Kulturell sind die meisten gar nicht so unterwegs. Die wollen einfach die Stadt kennenlernen. Die wollen dieses Gefühl, was alle transportieren von Berlin, das wollen die irgendwo erleben. Dafür musst du halt in den entsprechenden Kiez gehen und dann kriegst du es.

Und dann ist da Petra mit dabei. Mit sein Muss ja. Okay. Und wenn wir jetzt schon mal beim Nachtleben sind, da fallen mir Bars ein. Meine Frage ist immer, deine Lieblingsbars oder Lieblingskneipen in Berlin hast du da ein paar für mich? Eins, zwei, drei. Ich bin eigentlich gerne oben 25 -Hours -Hotel, Rooftop Bar Monkey, genauso wie ich gerne ins Nenige. Die haben gute Cocktails. Da gehe ich zum Beispiel gerne hin. Aber auch ...

im Sommer irgendwo am Wasser. Hängt ein bisschen von der Jahreszeit ab. In Berlin kann man einfach im Sommer gut draußen sein. Das ist auch so was Schönes. Deine Lieblingsrestaurants in Berlin, wo du vielleicht auch mal geschäftlich hingehst, aber auch mal privat? Also ich gehe oft zum Lunch. Da gehe ich auch ins Neni 24h mit dem Blick auf den Zoo. Ich finde das israelische Essen schön. Es sind Kleinigkeiten, es ist leicht. Ich mache eine Superlimonade.

Mittags finde ich gut. Ich gehe gerne in sieben Dumplings. Das ist in der Straße neben dem KDW ein ganz kleiner Asiate, der alle Dumplings selber macht. Da gehe ich gerne hin, finde ich super, kostet auch so sieben, acht Euro. Richtig gut. Ich gehe gerne mittags auf den Markt, Wittenbergplatz, Dienstag und Donnerstag. Gibt es immer was, irgendwas Gutes finde ich auch schön. Business Lunch ist Collette, ist auch in der Nähe.

Wolfgang (07:03.822)

Tim Raue, so eine Brasserie, ganz nett. Dann versuche ich schon mal zu platzieren, dass wir auch ins Cookies gehen könnten. Vegetarisches Sterne -Restaurant. Ich liebe die Parmesanknülle. Das finde ich ganz gut für so einen Abend -Lunch mal. Vor allen Dingen, weil du danach nicht so ins Kummer fällst. Privat treibe ich mich eigentlich hier um meinen Wohnort herum.

Kommt so drauf an, ich gehe gern zu Lehmanns nach Schmagendorf. Das ist so bürgerlich -deutsche Küche, Schnitzel, Gänsebraten. Ich habe einen Lieblingsitaliener natürlich, der heißt Buki. Das Lokal heißt Passione, ist auch in Schmagendorf, obwohl ich gar nicht in Schmagendorf wohne. Wo wohnst du? Was ist im Stadtteil? Grunewald. Grunewald, ja. Aber der Grunewald, der im Prinzip fast an den Kudamm angrenzt. Auf der Ecke trage ich mich viel zu selten rum. Ich würde sagen,

Berlin, machen wir mal einen Haken hinter dem Berlin -Teil. Lass uns jetzt mal wieder zurück nach Aachen springen, das hast du gerade gesagt. Aachen ist eigentlich Heimat, wenn du sagst, du kommst aus Aachen, hast da studiert. Wie ging es von da an weiter? Was hast du erst mal studiert? Architektur, Hochbau. Irgendwann wurde ich fertig, habe ich in einem Architekturbüro in Jülich gearbeitet, da bin ich dann wieder in die Heimat zurück und habe in Mecklenburg -Vorpommern.

Nach der Grenzöffnung, dann komme ich jetzt wieder zu dir, in Stralsund, Greifswald, SB -Märkte gebaut. Was war da die Herausforderung bei den SB -Märkten? Die Herausforderung war, bis die Verwaltung die Armen ein Landesbaurecht bekamen, aus Niedersachsen, NRW oder so. Jedes Bundesland nahm sich dann eine

Bauordnung aus einem anderen Bundesland, weil die ja gar keine Zeit hatten, in dieser ganzen Wendezeit eine eigene Landesbauordnung zu entwickeln. Und die Armen, die da im Amt saßen, die kannten die da nicht. Das war schon schwierig für diejenigen, die da recht einen Bauantrag genehmigen sollten. Und die Wessis, die das Ding dann tanzen oder beten konnten. Das war nicht einfach, da einen Konsens zu finden, aber hat dann am Ende geklappt.

Wolfgang (09:24.398)

Warst du in der Wendezeit mal in Berlin? Nein. Ich war also wie gesagt Mecklenburg -Vorpommern, auch Thüringen, Sachsen, habe ich Gebäude gemacht oder habe ich gearbeitet. Aber Berlin nicht. Berlin war damals ein ganz besonderer Markt. Eigentlich wollte damals keiner hierher und deshalb wurde hier auch erstmal nichts entwickelt. Das fing ja eigentlich erst alles an unter Diebken, dass man sagte so, wir wollen jetzt sanieren.

Ich kenne die Geschichten von Prenzlauer Berg oder da oder da oder da. Wie toll das war, dass man in eine Wohnung ging und sich da eingemietet hat und noch nicht mal Miete bezahlt, sondern einfach gelebt hat. Aber da war ich nicht in Berlin. Nein. Ich bin erst mit meinem Bundestagsmandat tatsächlich nach Berlin gekommen. Wie kam die Politik zu Petra oder wie kam die Petra zur Politik? Ich bin kein ruhiger Mensch, kann man merken. Ich sage meine Meinung und ich sage das, was ich denke.

Und ich habe auch noch manchmal den Anspruch, ich könnte irgendwas verbessern. Und das hat sich so mit Schülersprecher und Hochschule so entwickelt. Und irgendwann war es dann damals die FDP, wo ich dann gesagt habe, okay, dann werde ich Mitglied. Dann war ich im Heimatkreisverband jülich zuerst auch sehr aktiv. Dann bin ich nach Aachen zum Studieren. Dann wurde das wirklich alles irgendwie immer schwieriger.

Dann habe ich mich in Aachen selbstständig gemacht, irgendwann nach meinem Studium und nach dem und dem und dem. Und dann kam die Aachener FDP auf mich zu, weil sie gesehen hat, da gibt es jemanden in irgendeiner Liste und haben gefragt, ob ich denn kein Interesse an Mitarbeit hätte. Ja, irgendwann war ich Planungs, ja, war ich im Planungsausschuss der Stadt Aachen und Sprecherin für Stadtentwicklung und solche Sachen. Das ergab sich dann so und.

Irgendwann habe ich das erste Mal für einen Deutschen Bundestag kandidiert. 2004 habe ich das erste Mal kandidiert und bin dann auch an den Bundestag gekommen für vier oder fünf Tage. Und durch die Anwendung des Alabama Paradoxons habe ich mein Mandat wieder verloren. Das hatte was mit der Wahl zu tun. Ich glaube in Sachsen, nein in Dresden, da war ein, ich glaube jemand, der auf der Liste aufgestellt war von den Linken, ist verstorben.

Wolfgang (11:48.238)

Deshalb gab es in Dresden eine Nachwahl in dem Jahr. Und durch die Nachwahl hat sich das Ergebnis wieder verschoben und dadurch habe ich mein Mandat wieder verloren. Und dann bin ich 2009 dann wieder in den Bundestag gekommen und habe mich wieder aufstellen lassen und habe es dann geschafft. Und hat dir die Zeit gefallen im Bundestag? Als ich mein Mandat 2013 verloren habe, konnte ich mir nichts anderes vorstellen als das war für mich der tollste Job der Welt.

Obwohl es mir drei Bannenscheibenvorfälle eingebracht hat und auch noch Sonstiges. Aber das war für mich der tollste Job der Welt. Jetzt, zehn Jahre später, würde ich das anders bewerten. Es war eine wichtige Zeit in meinem Leben. Die hat unheimlich viel mehr gegeben, gibt mir heute noch viel. Und man lernt viel über Menschen. Konntest du was bewegen in deiner Zeit? Ja.

Das ist jetzt nicht wichtig für die Menschheit, aber drei Baugesetzbuch -Novellen zum Beispiel. Eine, die damals schon energetisches Bauen möglich gemacht hat. Ich habe ein KfW -Programm auf den Weg gebracht, energetische Quartiersentwicklung. Das ist etwas, was wir heute anwenden. Das habe ich damals auch im Weg gebracht. Das waren so die Highlights meiner Karriere. Das ist jetzt nichts, was die Weltuhr registriert. Aber ich meine, es ist ja irgendwo auch ...

das, warum du damals vielleicht auch in die Politik gegangen bist. Du wolltest irgendwie was bewegen, du wolltest was machen und hast ja dann auch schlussendlich geklappt und gemacht. Also ich wollte was bewegen, ich wollte was machen, ich wollte was gestalten. Ich hatte einen Beruf, der eine gute Basis war mit Architektur und Stadtentwicklung und bin dann auch im Bundestag Sprecherin für Stadtentwicklung geworden, später noch Opfrau, AG -Vorsitzender.

und war im Ausschuss Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Mein Minister war Peter Ramsauer. Wir waren in der Bundesregierung zu dieser Zeit, die FDP mit der CDU gemeinsam. Und das hat viel Spaß gemacht. Nimm mich mal mit, wenn du in so einem Bundestag sitzt. Seh ich's ja dann nur, wenn man mal ein bisschen Fernsehen guckt und dann ist da irgendeine Partei vorne und die anderen wettern und fluchen oder klatschen.

Wolfgang (14:08.014)

Steht da einer mit so einem Pappschild und sagt, jetzt bitte klatschen oder jetzt aufregen oder ist das so eine Eigendynamik? Muss das sein? Ja, das Aufregen muss sein. Man muss sich auch in der Rede aufregen. Mittlerweile ein guter Freund von den Linken, der auch nicht mehr für die Linken im Bundestag ist, hat mich mal willenpolitische Sprecherin genannt und sich da an der Seite aufgeregt. Und vielleicht war das der Beginn unserer Freundschaft. Das ist tatsächlich so.

Man findet auch Freunde fraktionsübergreifend, aber es ist wichtig, dass man da vorne sitzt und seine Meinung äußert. Und die Abgeordneten wissen ganz genau, wann sie schreien und toben und klatschen müssen. Weil es geht immer um die Argumente ihrer Partei und die müssen verteidigt und vertreten werden. Aber es hält kein Handschild hoch. Das wissen die so aus innerem Antrieb. Und wie ging das denn damals weiter? Nach, also 2013, als du wieder ...

in den normale Beruf einsteigen musstest, dann ja auch irgendwie. Also erstmal ist so ein Verlust von dem Bundestagsmandat in der Art und Weise, wie das für mich 2013 abgelaufen ist, kein angenehmes Erlebnis. Ich war damals 53 Jahre alt, Architektin, vorher nur lange selbstständig und musste wieder in den Arbeitsmarkt. Da gibt es sicherlich viele Menschen, die sagen, ja, so ist es mir auch schon gegangen.

Das ist nicht einfach, das ist nicht leicht. Da muss man erst mal mit sich selbst klarkommen. Man muss auch erst mal ein bisschen trauern über das, was man vermeintlich verloren hat. Muss sich selbst neu erfinden. Und ich habe dann mein Architekturbüro verkauft. Wollte das nicht weitermachen. Das wäre ja eine gewisse Sicherheit gewesen. Aber ich habe dann gesagt, wenn Zäsur, dann richtige Zäsur. Also Architekturbüro weg, hat aber auch nicht mehr viel gebracht.

Also wenn man vier Jahre nebenbei noch im Bundestag ist, dann läuft ein Architekturbüro jetzt nicht wie Gold, Esel, Kater oder wie auch immer die Dinge heißen. Slot -Maschinen, oft noch in Deutsch. So und dann habe ich überlegt, was machst du und dann bin ich in die Projektentwicklung gegangen und habe dann in einem Büro als normale Managerin in dem Status angefangen. Und dann in die Projektentwicklung eingestiegen und konntest du das oder musstest du das lernen? Also ich habe auf jeden Fall gemeint, ich würde es können.

Wolfgang (16:32.902)

Das ist immer gut. Fake it until you make it. Gewisses Selbstbewusstsein hilft. Aber ich hatte schon in meinem Architekturbüro auch schon Projektentwicklung gemacht. Und Architektur ist sicherlich ein großer Teil der Projektentwicklung, so wie Kostenkontrolle und so etwas auch. Ich habe eben nie einen Abschlusswirtschafts -App.

oder Emo -Apps und was es für Hochschulen da alles gibt, sondern ich habe halt so einen Quereinsteigerweg. So wie heute rückblickend würde ich sagen, ich habe es gekonnt. Es waren eigentlich sehr erfolgreiche Projekte, die ich da gemacht habe. Da ging OBI gerade pleite in dem Jahr und es gab jede Menge OBI -Baumärkte überall in ganz Nordrhein -Westfalen, da habe ich ja wieder in Nordrhein -Westfalen gearbeitet und habe die dann der neuen Nutzung zugeführt.

Das war so mein Job zu der Zeit für den Projektentwickler, für den ich gearbeitet habe. Was hat man aus dem Obi -Markt zum Beispiel gemacht? Wenn die Lage ist, zulässt, weil Obi war immer klein und manchmal auch sehr zentral, kurz auf Wohnmachen. Wenn der gerade an der Schnellstraße war, dann musste es da eine neue gewerbliche Nutzung finden. Ich hatte zum Beispiel einen Obi in Remscheid. Der hatte, ich glaube, so viereinhalbtausend Quadratmeter Grundfläche, war acht Meter oder neun Meter hoch. Da haben wir dann eine Zwischendecke eingezogen.

und haben verschiedene Handelsgruppen, ein Sofageschäft, einen Fitnessanbieter, einen Fliesenmarkt, so kleinere Läden untergebracht, die einfach nicht so viel Fläche brauchten. Und wir haben die Gewerbefläche verdoppelt. Und so habe ich dann auch meinen späteren Arbeitgeber, Megfit, kennengelernt. Ja, ich wollte gerade sagen. Er hat dann immer bei mir fleißig gemietet, meine Obiflächen. Ja. Und die haben dich dann irgendwie abgeworben, oder? Ja, ja, ja, ja. Das war so.

Ich habe tatsächlich dann mehrere von diesen Ubi -Märkten gehabt und ich war natürlich auch glücklich über den Kontakt zu damals zu MECFIT, die dann immer eine Fläche genommen haben. Und so bin ich an Rainer Schaller und Vitos Carvo gekommen, die mich dann irgendwann zum Bewerbungsgespräch nach Berlin eingeladen haben und mich gefragt haben, ob ich die Bauabteilung Deutschland -Österreich -Schweiz leiten will.

Wolfgang (18:49.838)

Und da ich viel Erfahrung im Bauen hatte, durch mein Architekturbüro selber Bauleitung gemacht habe, passte das ganz gut und somit kam ich wieder nach Berlin zurück. Aber eine Bauabteilung für MacFIT, für die meisten Leute, die das hören, das passt das wahrscheinlich gar nicht zusammen. Kannst du das mal erklären, warum MacFIT eine Bauabteilung hat? Ja, weil MacFIT die Flächen, wo sie Studios reinbauen, einfach als Rohling nimmt.

Die sind nicht ausgebaut, weil niemand kann für ein McFit oder heute Jean Rieth oder es sind ja noch andere Marken das umbauen. Das können die nur selbst mit ihrem eigenen Masterplan und mit ihrem eigenen Know -how. Ein Fitnessstudio braucht viel Know -how und da muss alles im richtigen Ablauf sein. Und Rainer Schaller hat unheimlich viel Wert immer auf die Gestaltung von den Studios gelegt. Wir hatten also darüber ganze

Gestaltungshandbücher, wie ein Studio vom Typ High Five, MacFit oder John Reed auszusehen hatte. Neben der Musikanlage und den Fernsehern und der Digitalanlage. Und davon machten wir pro Jahr vielleicht 90 in Deutschland und dann noch Spanien und Italien. Später kamen noch Polen und Österreich dazu.

2019 bin ich dann weggegangen von MacFIT. Warum ging es dann zu Ende bei MacFIT? Erstmal war ich von 2016, also über drei Jahre da und war für mich eine tolle Zeit. Aber irgendwann war es immer das Gleiche. Und ich habe einfach eine Veränderung gebraucht.

Und es ging aber auch, sag ich mal, die Expansion zu diesem Zeitpunkt auch schon etwas zurück. Also es sind die Fitnessstudios nicht mehr wie Pilze aus dem Boden geschossen. Und ich bin dann auch schon beim EGFIT fast am Ende meiner Zeit immer mehr in die Projektentwicklung gegangen. Und ja, dann habe ich irgendwann gesagt, so das will ich jetzt weitermachen und da eigentlich auch immer mehr mit dem Bereich mehr Baurecht schaffen. So Projektentwicklung sind ja ganz viele Sparten.

Wolfgang (21:07.214)

Und für mich war Baurechtschaffung irgendwie das Spannendste, das Interessanteste oder auch, wo ich meine Erfahrung besser einbringen konnte. Oder es hat mir einfach politischen Erfahrungen oder? Auch die politischen Erfahrungen, die Erfahrungen mit Parteien, mit Prozessen. Ich kenne Verwaltung natürlich, ich selber im Aachen, im Ausschuss. Also ich weiß natürlich, wie die Menschen ticken, was sie denken, was sie haben wollen, was sie nicht haben wollen, wie man sie ansprechen soll, wie man sie nicht ansprechen soll.

Das sind Feierabendpolitiker, die machen das alle freiwillig. Das fordert auch mal einen gewissen Respekt ab. Und das ist nicht einfach irgendwer, der funktioniert, sondern das sind engagierte Menschen, die sich für ihre Kommune in den Stadtrat setzen. Und da hatte ich vielleicht einfach auch immer die richtige Ansprache. Und dann ging es zu, was ich hier gerade in deinem Link in Lebenslauf, die AG Projektentwicklung und Management GmbH, Leiterin Projektentwicklung. Genau, da war ich über nur ein Jahr.

Und dann ist mein jetziger Chef gekommen und hat mich auch schon wieder abgeworben. Aber das war dann eher, weil mit seiner Frau habe ich zusammen bei meinem ersten Projektentwickler gemeinsam gearbeitet. Die beiden sind nach Berlin gezogen. Wir sind essen gegangen und Simon sagte dann Du, ich bin jetzt bei PRS Family Trust. Wir machen eine neue Firma, die über DLE heißen. Hast du keine Angst? Und so hat sich das ergeben. Jetzt bin ich da aber schon drei Jahre treu. Wie würdest du deinen Job jetzt bei der DLE beschreiben?

Was kannst du aus deiner Vergangenheit, aus der Politik, aus deinem Architekturstudium, aus deiner Selbstständigkeit bemerken? Fließt das jetzt alles zusammen? Das ist mein Lebensweg, meine Ausbildung. Ich bin ja auch vor Architekturstudium, habe ich noch Bauzeichnerin gelernt. Ich habe eine richtige Lehre gemacht. Mein Lebensweg hat jetzt eben diesen Punkt erreicht, der viel mit Kommunikation, mit Kommunen zu tun hat. Vertrauen schaffen, Prozesse mit Bürgern.

Ja, also wenn wir ein großes Projekt machen, wie die Bilder, wo du vorgestanden hast, bei der Expo Real, das sind 56 Hektar in der Nähe von Königs -Wusterhausen. Das machst du ja nicht einfach nur auf dem Papier, sondern da musst du auch mit den Menschen sprechen. Wir hatten zwei Bürger -Informationsveranstaltungen. Wir haben verschiedene Workshops durchgeführt. Wir sprechen mit dem Rat, mit der SVV, mit den Parteien, hören aber auch zu. Was wollen die Bürger?

Wolfgang (23:33.262)

an der Stelle bei so großen Baugebieten, weil unsere Baugebiete sind immer groß. Die können noch Anregungen und Bedenken mitbringen und sich einfach auch anhören, was wir da planen. Und das machen wir nicht erst, wenn das Bauleitverfahren losgeht, sondern das machen wir schon viel, viel früher. Und das ist sicherlich etwas, was ich mitgebracht habe in die DLE, dass man sagt, so Partizipation ist nicht nur ein Prozess in einem

Bauantrags - oder Bauleitverfahren, sondern der beginnt schon viel früher. Und du hast ja eingangs schon kurz erwähnt, wofür die DLE steht. Du hast ja auch gesagt, dass es ein relativ neues Unternehmen ist. Fünf Jahre alt. Ja, fünf Jahre. Und das ist ja mittlerweile schon ein ziemlich großes Unternehmen geworden. Wir sind einer der größten Player in der Bundesrepublik. Wie kam das, dieser krasse Schub?

Na ja gut, wir hatten jetzt in der Immobilienbranche gute Jahre. Niedrige Zinsen, investitionswillige Menschen. Wir sind ja finanziert. Das heißt, wir bekommen unser Geld von sogenannten institutionellen Anlegern, also meine Architektenkammerkasse bezahlt. Versorgungswerke, Versicherungen legen ihr Geld an in Immobilienfonds und erwarten dann eine Rendite. Und das ist das, was wir machen.

Also wir sind quasi von Anlegern bestimmt. Und in den letzten Jahren gab es dann natürlich viele Möglichkeiten. Ich habe gesehen auf LinkedIn, jetzt ein kleiner Themenwechsel. Auf LinkedIn bist du ja auch relativ umtriebig, oder? Du hast über 2000 Leute in deinem beruflichen Netzwerk. Wann hast du dich dafür entschieden, da ein bisschen was zu machen? Ich habe früher immer Facebook gemacht.

Das war ja vielleicht auch so eine Zeiterscheinung. Instagram gab es noch gar nicht. Und da hatte ich auch viele Follower und es war irgendwie auch teilweise schön, weil man da dann auch nochmal jemand getroffen hat, den man ein bisschen aus den Augen verloren hatte und lange nicht gesehen hat. Irgendwann war dieser, dieser, dieser Algorithmus, den die da einstellen, was bei mir ankommt, was mich interessieren soll, wurde irgendwie immer schräger bei Facebook und dann

Wolfgang (25:57.422)

Hab ich gesagt, so, nee, da hab ich jetzt keine Lust mehr. Und dann hab ich gedacht, okay, sie wirkt seriöser und bin jetzt mit LinkedIn unterwegs. Vielleicht wäre ja auch ein eigener Podcast, was find ich hier? DLE Podcast bei Petra Müller. Aber ich glaube, wohlfühlen wird sich doch da bestimmt, oder? Also, es ist jetzt nicht der erste Podcast in meinem Leben heute. Gestern, nee, am 27. ist ein Podcast online gegangen von den Immobilieros.

Das ist von einem Immobilienunternehmen ImmoCom. Die machen auch einen Podcast. Den habe ich vor einiger Zeit schon gemacht. Und ich finde, das ist ein tolles Medium. Das ist relativ einfach von der Technik her. Und man sitzt da und unterhält sich. Und ich finde zum Beispiel, wenn ich lange mit dem Auto unterwegs bin, höre ich gerne Podcast. Jeder hat ja so seine Zeiten, glaube ich, wenn er was zu hören mag. Und...

Am Ende des Tages erzählen wir doch eine Geschichte, die man auch lesen konnte, aber wir erzählen sie eben. Klar. Es passt auch wieder in die Zeit. Ja, unabhängig. Was für eine Podcast hast du in deiner Playlist? Immobilierus habe ich tatsächlich in meiner Playlist. Dann habe ich eine Freundin, die macht auch Podcasts an AIS. Bei der habe ich auch mal eingemacht, den höre ich mir auch an. Das ist immer so, ich gucke vorher mal.

wie lange ich fahre und dann schaue ich, was so gerade da im Angebot ist. Also deine habe ich auch schon gehört. Den mit dem Bodybuilder fand ich gut. Der ist ziemlich bekannt. Ja, das hat mir irgendwie natürlich mit der Historie, wenn man mal für McFit gearbeitet hat, hat man ja zu Menschen, die Körperkultur betreiben und dieses so extrem auch Leben, also für mich extrem. Für sie ist das ja Normalität.

Ich gehe ja lieber essen. Aber das war schon spannend, fand ich gut. Aber so ein Unternehmer, ein alter Unternehmer, der was erzählen kann oder ein Autohändler, ist auch spannend. Das ist eben, früher hätte ich vielleicht ein Hörbuch gehört oder einen Roman. Früher habe ich immer Hörbücher gehört im Auto. Das ist jetzt irgendwie so ein bisschen vorbei, weil die Podcasts sind mehr Zeitgeist. Ja, das stimmt. Man kann auch ein bisschen was mitnehmen.

Wolfgang (28:24.942)

Also bei ganz vielen Sachen. Ich halte mich auch so auf dem Laufenden über das Thema Podcasting zum Beispiel. Da habe ich meine Podcasts oder auch aus der mobilen Wirtschaft. Da gibt es ja auch den einen oder anderen Podcast. Einfach um so am Ball zu bleiben. Und ich bin da nicht ganz so, sage ich mal, im täglichen Geschäft drin, aber da man immer mal aufschnappt, wie vielleicht auch gerade die Stimmung ist, worüber gerade gesprochen wird. Ja, und wie nimmt derjenige das wahr? Ja, die Blickrichtung ist ja... Also jeder hat ja immer seinen eigenen

Blick auf die Dinge. Und manchmal ist es ja auch mal ganz interessant. Letztendlich macht man das ja auch beim Kommentar, den man liest in der Zeitung, die Blickrichtung des anderen wahrzunehmen und sich damit auseinanderzusetzen, egal auf was. Und insofern Podcast ist das Medium der Zeit, glaube ich, gerade. Was glaubst du, wie Unternehmen Podcast gut einsetzen können? Weil wir produzieren zum Beispiel auch für viele

Unternehmen Podcast, so für eine interne Kommunikation zur Unterstützung, wenn man so Standorte, viele Standorte hat, um sich ein bisschen gegenseitig auf dem Laufenden zu halten, was ich aber selber noch nicht umgesetzt habe für Kunden, aber was ich gehört habe, was gut sein soll, auch wenn der Chef zum Beispiel irgendwelche Nachrichten nach außen tragen will anstelle einer oder unterstützen von der Pressemitteilung oder so entwickelt sich unser Unternehmen gerade. Ich finde das irgendwie auch ein super Tool dafür. Also ich war ja mal selber

Chef und habe immer, glaube ich, damals gedacht, meine Mitarbeiter müssen funktionieren und ich denke das doch jetzt vor und das müssen die doch verstehen. Das ist falsch. Man muss kommunizieren, damit alle die Mitarbeiter verstehen, mit dem was man denkt. Und Kommunikation in Unternehmen ist immens wichtig. Und je.

eingänglicher das Medium ist, in dem man kommuniziert. Also so ein Podcast, das ja auch junge Leute anspricht, umso besser. Ja, also ich glaube für Unternehmenskommunikation ist so ein Podcast eigentlich ganz toll. Vor allen Dingen muss man nicht immer so große Tinks abhalten, an dem sich dann alle Mitarbeiter in irgendeiner Halle oder in irgendeinem Raum treffen und schon irgendwie genervt sind, weil es blöd ist und weil sie eigentlich was anderes machen wollen.

Wolfgang (30:44.558)

sondern es gibt einen Podcast und den kann man sich dann anhören, wenn es für einen passt. Finde ich schon alleine ein Fortschritt. Ich glaube, das schon ein cooles Medium, was man irgendwie nutzen kann. Also ich finde auch, das ist total gut, aber ich arbeite ja wie gesagt auch viel mit Bürgerinformationen. Aber ich arbeite auch viel mit Umfragen, also mit Forza, mit MNetz, mit Buhl -Wingeser als wirtschaftsgeografischem Institut.

Weil wenn man so große Projekte plant, das ist ja nicht, als hätte man eine Glaskugel vor sich, sondern man muss mal auch wieder die Menschen fragen, die drum herum sind, nach ihren Bedürfnissen. Oder wir müssen einfach sehen, welche Firmen können sich da noch ansiedeln? Was passt denn da noch? Das muss man einfach mal untersuchen, weil man kann ja nicht am Bedarf vorbeiplanen. Das kann man sich von dieser Zeit schon gar nicht mehr leisten. Und man muss auch immer wieder so ein bisschen zurücktreten, weil gerade bei großen Entwicklungen, die lange dauern,

mich wieder hinstellen und sagen, ist das jetzt der richtige Weg? Und da sind Umfrage, Podcast, Webseiten, wo die Bürger sagen können und mit einem kommunizieren können über die Webseite immens wichtig. Also zu Podcast habe ich es noch nicht gebracht. Wir machen es also im Moment alles noch schriftlich, wenn wir solche Webseiten aufsetzen. Aber wir kommunizieren auch mit den Menschen, die da wohnen. Ja, du hast ja gerade wohl wie Gieser gesagt, der

Ich hatte auch letztens vor ein paar Wochen den Andreas Schulten hier bei mir. Und der wird auch ... Ach, den wollte ich empfehlen. Ah ja, schade. Das ist schon vorbei. Ja, wir sind zusammen. Den habe ich aber noch nicht gesehen, den Podcast. Der kommt jetzt erst raus noch. Ach so, siehst du, deshalb. Ich wollte, weil wir sind zusammen im Vorstand der liberalen Immobilienrunde. Das ist mein Vorstandskollege und ich wollte Andreas empfehlen. Der hat ja auch einen Podcast rausgebracht, die Hausmeister.

Ja, den habe ich produziert mit... Bist du? Okay, dann muss ich mir jetzt eine neue Empfehlung überlegen. Aber Andreas wird meine Empfehlung wählen. Ja, gut. Peter, ich danke dir vielmals für deine Zeit. Ich konnte da ja auch gar nicht großartigen Input mit reingeben hier in die Sachen, die du gebracht hast, weil du natürlich aus einer ganz anderen Welt kommst. Ich fand es aber trotzdem sehr, sehr interessant, deine Vita, dass wir die mal durchgegangen sind. Vielleicht war es auch für dich mal wieder spannend.

Wolfgang (33:07.886)

die ganzen einzelnen Punkte nochmal wieder so ein bisschen dir vor das innere Auge zu rufen. Vielleicht ist es auch für deine Leute, für deine Bekannten, für berufliche, aus dem beruflichen Netzwerk auch interessant, da mal ein bisschen reinzuhören. Und ja, ich wünsche dir auf jeden Fall ganz viel Glück in der nächsten Zeit. Du hast dir gesagt, du warst 52, als du aufgehört hast in einer... Ich bin jetzt 63. ...63. Das heißt, du bereitest... Ich kann mir die Rechnerei einfach gestalten. Du bereitest dich schon langsam darauf vor, oder was?

Ich könnte schon seit ich 61 Jahre alt bin mit Abschlägen in Rente gehen, wenn ich wollte. Nächstes Jahr wäre es dann tatsächlich so weit, dass ich dann volle Rente bekäme. Ich bin ja in der Architektenkammer und durch das Studium und die Lehre, die Berufszeit, das wurde ja damals ja noch angerechnet. Aber ich würde eigentlich gerne, wenn mein Arbeitgeber mitgeht, noch ein Jahr verlängern. Ein Jahr oder auch gerne zehn? Ja.

Man muss, glaube ich, dann jetzt von Jahr zu Jahr schauen. Vielleicht will mich auch irgendwann keiner mehr. Ich weiß es nicht. Das kann ich mir schwer vorstellen, aber du wirkst auf jeden Fall nicht so, als wenn du jetzt schon deinen Kittel an den Nagel hängen wollen würdest. Peter, vielen lieben Dank für deine Zeit. Und ich hoffe, wir bleiben in Kontakt. Würde mich auf jeden Fall sehr freuen.

Wolfgang (34:29.55)

Diese Folge wurde produziert von Next Gen Podcast. Deiner Full Service Podcast Agentur aus ... Berlin. Die Hauptstadt der Welt.

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